Bei den Bildern handelt es sich um Schulungsmaterialen der ehem. Deutschen Wehrmacht, welche zu Schulungszwecken im Jahre 1942 verwandt und in diesem Jahr durch des Reichsluftfahrtsministerium freigegeben wurden. Die Aufnahmen sind m.E. Ende der 30iger Jahre entstanden.
Bild 1
zeigt die Stadtansicht Spangenberg vom Malsberg aus. Links auf der Aufnahme Teile von Elbersdorf, rechts im Vordergrund die Eigene Scholle, die eigentliche Stadtbebauung hörte damals im Wesentlichen in einer Linie Burgsitz – Eulenturm auf. Der Bromsberg war damals nahezu ohne Bäume oder Büsche und bis zum „Heiligen Kreuz“ landwirtschaftlich genutzt. Der Heldenhain auf dem Kopf des Bromsberges war seinerzeit wohl schon angepflanzt und das „Bromsbergkreuz“ errichtet.
Das Schloß thront in gewohnter Weise über die Stadt Spangenberg und Elbersdorf.
Bild 2
zeigt die Gesamtansicht Spangenbergs, Elbersdorfs und zentral den Schloßberg mit dem Schloß. In der unteren Bildmitte ist die Eigene Scholle mit dem – leider abgerissenen „Siechenhaus“ zu erkennen. Bebauung Stadtauswärts Richtung Melsungen endete dort. Der Bromsberg ist bis zu seinem Gipfel landwirtschaftlich genutzt. Viele der aus der Aufnahme ersichtlichen Freiflächen sind heute bebaut, wie z.B. der Teichberg der in der unteren Mitte des rechten Bildrandes noch als landwirtschaftliche Fläche auftaucht.
Bild 3
zeigt Spangenberg und Elbersdorf mit dem Schloß aus wohl größerer Höhe.
Bild 4
ist ein Ausschnitt Spangenbergs und Umgebung aus einem Messtischblatt Ende der 30iger Jahre.